Staub – Belastung durch winzige Partikel?

Wir alle atmen immer wieder Staub ein. Ein Auto fährt auf einem staubigen Feldweg entlang und wir gehen daneben entlang. Wir fegen unter dem Bett und müssen niesen und Pollenallergiker wissen, dass auch Blütenstaub an unsere Schleimhäute gerät. In den meisten Fällen macht dem Körper Staub nichts aus, aber manchmal ist er auch schädlich. Es gibt durchaus sehr viele verschiedene Arten von Staub, die unterschiedlich eingeordnet werden bzw. müssen.

Staub gleich Emission?

Das Freisetzen von Staub wird auch als Emission bezeichnet, insbesondere dann, wenn der Mensch die Staubpartikel erst „kreiert“. Viele Industriezweige produzieren bei ihren Herstellungsverfahren verschiedene Arten von Staub. Bei manchen Verfahren ist daher Schutzkleidung Vorschrift. Um rieselfähigen Staub möglichst gleich aus der Luft zu entfernen, kommen auch Entstauber zum Einsatz.

Es gibt verschiedene Arten von Emissionen, bei denen Staub entstehen kann:

  1. Räumliche Emission

Bei einer räumlichen Emission wird beispielsweise etwas in die Luft gesprüht, das dort dann verbleibt.

  1. Flächige Emissionen

Flächige Emissionen entstehen, wenn die Emission aus einer flächigen Oberfläche, wie beispielsweise bei Tauchbädern, entsteht.

  1. Punktförmige Emission

Geht die Emission von einem bestimmten Punkt aus, wie dies beispielsweise beim Schleifen der Fall ist, spricht man von punktförmiger Emission.

Wie breitet Staub sich aus?

Wie Emission sich in der Luft verhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sowohl den Staub selbst als auch die Umgebung, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit betreffen. Beim Staub selbst spielen folgende Faktoren eine Rolle:

  • Die Größe der Partikel
  • Partikelgewicht
  • Eigendynamik und Geschwindigkeit der Partikel
  • Aggregatzustand

Staub ist eine der möglichen Emissionen. Das bedeutet: Nicht jede Emission besteht aus Staub, aber aller entstehender Staub ist eine Emission. Vin Staub wird gesprochen, wenn die einzelnen Partikel in fester Form vorliegen. Die Größe der Partikel spielt bei der Einordnung keine Rolle, auch winzigste Partikel können Staub sein. Staub hat die Eigenschaft, sich je nach Gewicht der Partikel schneller oder langsamer als Schicht auf Gegenstände zu legen und so für uns sichtbar zu werden.

Wann muss Staub beseitigt werden?

Gegen Staub muss immer dann vorgegangen werden, wenn dieser gesundheitsschädigend ist oder in zu großer Menge auftritt. Je nach Zusammensetzung des Staubes kann beispielsweise in der Industrie eine Gefahr für die Mitarbeiter entstehen. In einem solchen Fall ist meist Schutzkleidung vorgeschrieben und der Staub wird außerdem aus der Luft abgesagt. Staub wird in verschiedene Kategorien unterteilt. So hat beispielsweise E-Staub verhältnismäßig große Partikel, die an Nasenhaaren und Schleimhäuten hängenbleiben. A-Staub dagegen ist so fein, dass erin die Lungenbläschen eindringen kann.